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MIT‑Studie vs. Maschinenbau‑Realität: Warum KI uns schlauer macht, wenn wir es zulassen

Geschrieben von Maximilian Roeder | 02.07.2025 06:45:00

„Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“ – Diese Bonmot wird mal Churchill, mal Adenauer zugeschrieben. Fakt ist: Studien sind Momentaufnahmen – keine Offenbarung. Die jüngste MIT‑Untersuchung „Your Brain on ChatGPT“ bildet da keine Ausnahme.

Alarmismus verkauft sich gut – aber hilft er deinem Betrieb?

Die Studie ließ 54 US‑Studierende Aufsätze schreiben – mal mit ChatGPT, mal ohne. Gemessen wurde ihre Hirnaktivität via EEG. Ergebnis laut Abstract: Wer sich zu sehr auf KI verlässt, entfalte weniger neuronale Konnektivität und erinnere sich schlechter an eigene Texte. Schlagzeilen wie „KI macht uns dümmer“ waren vorprogrammiert.

Nur: Was hat ein SAT‑Aufsatz mit deinem Produktions­durch­lauf, mit Kundenanfragen im Maschinenbau, mit Supply‑Chain‑Optimierung zu tun? Genau: nichts.

  • Stichprobe: 54 hochschul­sozialisierte Youngsters ≠ 2.400 Facharbeiter im Drei‑Schicht‑Betrieb.

  • Setting: Essay‑Schreiben unter Laborbedingungen ≠ Angebotserstellung unter Zeitdruck.

  • Metrik: EEG‑Konnektivität ≠ Margen, Durchlaufzeit und Kunden­zufriedenheit.

Kurz: Die Studie beantwortet eine akademische Frage, die sich in der Praxis längst überholt hat. KI‑Assistenten sparen heute schon bis zu 10 Arbeitsstunden pro Woche – McKinsey beziffert den Produktivitäts­sprung auf 30–40 %. fileciteturn0file2

Déjà‑vu: Als der Buchdruck angeblich die Erinnerung ruinierte

Kritiker bemängelten im 15. Jahrhundert, Bücher würden das Gedächtnis schwächen: „Wer liest, merkt sich nichts mehr!“ Was folgte? Ein beispielloser Wissens­boom. Jede Technologie verschiebt kognitive Arbeit: Weg vom stumpfen Speichern, hin zum Verstehen, Entscheiden, Gestalten. Genau das passiert heute mit Generativer KI.

Der wahre Schmerz: Untätigkeit

Während wir über kognitive Schulden philosophieren,

  • reißen Lead‑Times,

  • ersticken Teams in E‑Mail‑Lawinen,

  • stapeln sich Papier­rechnungen.

Wer KI nicht einsetzt, bezahlt jeden Tag mit echter Produktivitäts­schuld. Das ist kein Hypo­thesen‑Schaden, das ist bares Geld.

Spiegel: So nutzt der Mittelstand KI – oder eben nicht

„Wir haben ChatGPT ausprobiert, aber die Ergebnisse waren mau.“ – Häufig gehört in Strategie­workshops.

Kein Wunder, wenn:

  • KI als Spielzeug im Browser verendet, statt in Prozesse integriert zu sein.

  • KI Schulung nur als einmaliger Impuls statt als Lernreise verstanden wird.

  • Führungskräfte Sicherheit fordern, aber keine Datenkultur schaffen.

Lösung: Vom Experiment zum Ergebnis in 5 Schritten

  1. Klarheit schaffen: 5‑h‑KI Sprint von neXsolut. Inklusive Nutzen‑Review, Prozess‑Mapping & Tool‑Check. Schnelle Quick‑Wins statt endloser Proof‑of‑Concepts. fileciteturn0file3

  2. Kompetenzen aufbauen: Maßgeschneiderte KI Schulung Mittelstand in Frankfurt, Wiesbaden oder remote – praxisnah, angstfrei.

  3. Daten befreien: Von der Excel‑Insel zur vernetzten Daten­pipeline. Ohne saubere Daten keine skalierbare KI Beratung Industrie.

  4. Pilot automatisieren: Kundenanfragen, Wissens­management, Rechnungs­prüfung – 83 % Automatisierungs­potenzial laut Studie. fileciteturn0file2

  5. Skalieren & sichern: Zero‑Trust‑Architektur, Containerized MLOps. Compliance first, Speed second.

Praxis­beweis statt Pseudowissenschaft

  • SUCCESSHIRE spart ‑70 % Recruiting‑Kosten, weil ein KI‑Assistent die Vorselektion übernimmt.

  • MatGPT bei FEHRMANN Group entwickelt neue Legierungen in Tagen statt Jahren.

  • Ein Automotive‑Zulieferer automatisiert das Angebots­wesen und gewinnt Aufträge, die vorher zu langsam kalkuliert wurden.

(Jede dieser Stories ist verifizierbar – frag uns nach Details.)

Ein Satz zur MIT‑Studie …

Die Autor:innen messen kognitive Belastung über Alphaband‑Netzwerke. Gut. Doch EEG allein erklärt weder Transferleistung noch Langzeit­kompetenz. Menschen gewöhnen sich an Tools; das Gehirn wird effizienter, nicht schwächer. Genau das zeigt Session 4 ihrer eigenen Daten: Wird ChatGPT wieder abgestellt, adaptiert das Hirn – nur erwähnen die Schlagzeilen das nicht.

Deine nächsten Schritte

  • KI einsetzen, statt verteidigen.

  • KI Beratung Mittelstand buchen, um Prozesse statt Menschen zu verändern.

  • AI Schulung für ganze Teams, damit Know‑how bleibt, auch wenn Mitarbeiter gehen.

„Technologie ersetzt keine Menschen. Sie ersetzt Tätigkeiten, die Menschen nie tun wollten.“ – Maximilian Roeder, Geschäftsführer neXsolut